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Haftpflichtversicherung
Wann leistet eigentlich die Privathaftpflicht?
Die Privathaftpflicht trägt die finanziellen Kosten durch Schäden, die Sie einem Dritten unbeabsichtigt zugefügt haben.
Einige Schadenbeispiele:

Sachschaden
Unbeabsichtigt setzen Sie sich auf das Smartphone eines Freundes.
Die Haftpflicht übernimmt die Reparaturkosten.

Personenschaden
Beim Fahrradfahren nehmen Sie einem Fußgänger unbeabsichtigt die Vorfahrt und stoßen mit diesem zusammen.
Die Privathaftpflicht übernimmt die Behandlungs- und Folgekosten und…

Vermögensschaden
… darüber hinaus das Schmerzensgeld sowie die Kosten für den Verdienstausfall der verletzten Person.
Einzelheiten zur Privathaftpflichtversicherung

Wer braucht eine Privathaftpflichtversicherung?
Eigentlich braucht diese Versicherung jeder Erwachsene bzw. jede Familie.

Wer ist versichert?
Versichert sind Sie als Versicherungsnehmer. In den Familientarifen sind Ehepartner und Kinder automatisch mitversichert. Viele Versicherungen schließen ebenfalls den Lebenspartner mit ein, sobald dieser beim Versicherungsnehmer polizeilich gemeldet ist.
Bei Kindern ist es egal ob es die leiblichen, Adoptiv- oder Stiefkinder sind.
Vorsicht bei Single-Policen: Diese gelten meist tatsächlich nur für den Versicherungsnehmer.

Was ist versichert?
Die Private Haftpflichtversicherung entschädigt berechtigte Schadensersatzansprüche, die an Sie, im Fall eines Schadens, gestellt werden. Sie macht sogar noch mehr. Die Versicherungen prüfen ob die gestellten Ansprüche überhaupt gerechtfertigt sind und im Fall der Falle wehrt sie diese ab. Hierbei können auch Gerichtsprozesse vom Versicherer geführt werden. Die Kosten übernimmt der Versicherer.
Versichert sind grundsätzlich Personen- und Sachschäden. In manchen Tarifen sind Mietsachschäden (z.B. 200.000,00 €) und Vermögensschäden (z.B. 20.000,00 €) mit geringeren Summen automatisch mit dabei.

Wie hoch sollte die Deckungssumme sein?
Da es sich bei der Privaten Haftpflichtversicherung um keine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung handelt, können sie die Höhe der Deckungssumme quasi frei wählen. Von 1 Mio. bis 50 Mio. ist das Angebot der Versicherer gefächert. Eine niedriger gewählte Deckungssumme scheint auf den ersten Blick ausreichend.
Sie sollten allerdings eins bedenken: Die private Haftpflichtversicherung befreit Sie nicht von einer Schadensersatzforderung. Wer eine Person schädigt, sodass diese zum Pflegefall wird, so zahlt die Versicherung die vereinbarte Summe oder solange bis diese ausgeschöpft ist. Danach haften Sie mit Ihrem Privatvermögen.

Wer ist nicht versichert?
Wenn Kinder heiraten und bis dahin bei den Eltern mitversichert waren, müssen sie eine eigene Privathaftpflichtversicherung abschließen.
Auch nach Beendigung einer Schul- oder Berufsausbildung, sowie eines Studiums muss der Nachwuchs einen eigenen Vertrag abschließen. Wer nach der Ausbildung noch keine 18 ist, kann bis zur Volljährigkeit bei den Eltern mitversichert bleiben.
Weitere Personen und Verwandte sind nicht automatisch mitversichert. Diese können entweder über einen Beitragszuschlag mitversichert werden oder besitzen eine eigene Versicherung.

Was ist nicht versichert?
Wie bei jeder Haftpflichtversicherung sind vorsätzlich, d.h. mit Absicht herbeigeführte Schäden nicht versichert. Ein Schaden ist auch nicht versichert, wenn er bei mitversicherten Personen entsteht. So zahlt die Privathaftpflichtversicherung nicht, wenn das Kind den Computer vom Papa kaputt macht.

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